Sonne, Sand im Ica-Land

Für alle, die schon gespannt sind was uns in der 1. Woche widerfahren ist, mach ich es kurz.
Nichts! Zumindestens mir, die anderen beiden (Flusch/Berte) liegen krank im Bett und ich darf das hier schreiben, allein!

Jetzt aber mal zurück zum Anfang, nach einer 25h TorTour sind wir am Sonnabend gegen 22 Uhr in Lima gelandet. Danach brachte uns der Taxifahrer im Zickzack Kurs nach Barranco, einem schönen noch alternativ anmutenden Stadtteil von Lima. Das Hostel war dann aber für den Preis schon wieder zu alternativ. Auf der Dachterrasse feierten einheimische Limetten lautstark eine Geburtstagsparty. Wir konnten dem nur durch Ohropax und sonores dreistimmiges Schnarchen entgegenwirken.

Am nächsten Tag haben wir dann die Altstadt erkundet und das ganz ohne Taxi, nur mit den Öffentlichen. Die Altstadt war auf jeden Fall alt. Im Anschluss daran haben wir uns in Miraflores in einen niedlichen Park gelegt. Mir kam es schon merkwürdig vor, dass von den vorbeifahrenden Sightseeing Bussen immer ‚küsst euch‘, natürlich auf Spanisch, gerufen wurde. Wie wir später feststellten, lagen wir im Parque del amor. Nichts für ungut, aber wir drei sahen schon verdammt süß aus.

Fluschi hat an diesem Abend seinen ‚besten‘ MaiTai getrunken, er läuft immer noch rot an wenn er die Rechnung davon sieht.

Am Montag (22.12.) sind wir dann nach Ica gefahren, eine Stadt, in der man sich nur durch Hupen verständigt.
Die Stadt an sich ist hässlich, laut und stinkt. Dafür war unser Herbergs“vater“ sehr zuvorkommend. Er zeigte uns, woran man einen guten Pisco erkennt und oberdrein gab es eine kleine Salsa Tanzeinführung. Gegenüber probte derweil die örtliche Salsa Band und Fluschi belohnte sie vom Hosteldach mit schallendem Beifall. Das Hostel an sich war die reinste Baustelle.

Den zweiten Tag in Ica verbrachten wir in der Oase Huacachina (übersetzt: weinende Frau) umgeben von riesigen Sanddünen. Das war gegenüber Ica die reinste Kur. Einer der peruanischen Kellner probte derweil deutsche Weihnachtslieder, was sehr unterhaltsam war, so wie der ganze Kerl.

2 thoughts to “Sonne, Sand im Ica-Land”

  1. Ihr alten zerzausten Strassenköter. Schön, dass wieder einen Reiseblog geschrieben wird. Gibt es schon die ersten Eskapaden? Gute Besserung den beiden Quarantänefällen. Saludos. Pit

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